Täglich werden von uns Lebensmittelreste weggeworfen. Egal ob das alte Brot, ein eingedellter Apfel oder Sahne, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hat. Doch eben diese Abfälle können ganz leicht verhindert werden. Nach dem Motto unserer Diplomarbeit „Teller statt Tonne – Verwendung statt Verschwendung von Lebensmittel“ suchten wir, drei Schülerinnen der HLW Rankweil, nach einer Möglichkeit Menschen zu informieren. Um zukünftige Gewohnheiten zu ändern legten wir den Fokus auf die jüngeren Generationen. Uns bot sich deshalb besonders die Zusammenarbeit mit der Pfadfindergruppe Rankweil, bei der wir selbst Mitglied sind.
Somit organisierten wir zwei spannende Nachmittage rund um das Thema Lebensmittelverschwendung und deren Vermeidung. Am 16. November verbrachten wir zwei Stunden mit den „Wichtel“. In einem Stationenbetrieb durften sie einerseits Rezepte zur Resteverwertung ausprobieren (Apfelmus und Flammkuchen) sowie verschiedene Quizfragen beantworten. Andererseits wurden sie darüber informiert, wann man überhaupt welches Obst und Gemüse kaufen sollte – es wurde gemeinsam an einem Saisonkalender gebastelt.
Die zweite Hälfte unseres Projektes begann am 23. November mit den „Späher“. Zwischen den vielen aktiven Elementen der drei Stationen hatten die Jungen die Möglichkeit Verschiedenes über Konsumverhalten, Marketing, Zahlen und Fakten zu lernen. Außerdem konnten sie verschiedene Lebensmittel testen, die zwar das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hatten, dennoch ohne Bedenken genießbar waren.
Beide Nachmittage zeigten großen Erfolg. Die Motivation der Kinder ist unglaublich und deshalb erhoffen wir uns, dass sich in Zukunft noch viele mehr gegen die Verschwendung von Lebensmittel stellen und unsere Nahrung mehr zu schätzen lernen.
An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden: an unsere Betreuungslehrerin Frau Bärbel Juen-Vetter, an die Stufenleiter der Pfadfindergruppe Rankweil und auch an Frau Liselotte Schapmann, die uns die Zusammenarbeit mit Sutterlüty ermöglichte.
GUT PFAD
LEA HEINZLE, TATJANA KNECHT (RA) UND EVA MUXEL (RA)